Fernweh

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Mittwoch, 30. März 2016

Tata- Tissint- Foum Zguid (148 km) Amazer -Agdz (150 km)

Hier unten sehen wir immer wieder große Ziegenherden mit ihren Nomaden und diverse Dromedarherden. Sogar Albinodromedarbabys können wir bewundern. Die großen haben teilweise eine so gute Tranung das man sie erst sehr spät neben der Fahrbahn entdeckt.

Richtung Tissint läuft parallel zur Staße ein riesen großer breiter Wadi der um einiges tiefer gelegen ist.
Bei Tissint ist ein großer flacher Platz, von hieraus hat man eine super Blick und vom Rand aus das man das Flußbett mit den Palmen bestaunen. Tissint selbst ist ein kleines Dorf vor einem riesigen Geröllberg, im 19 Jahrhundert soll hier eine große Oase mit vielen Quellen gewesen sein.

Jetzt welchselt die Geröllwüste langsam in Sandwüste, sogar einige Dünen lassen sich blicken. Der Verkehr (wie auch die letzten Tage) ist auf unseren Strecken mehr als überschaubar, so max 20 Autos am Tag dei wir treffen. Oft fahren wir an wunderschönen Palmenoasen vorbei und ein kleines Stückcken Sand durfte ich heute auch meistern.

Foum Zguid ist eine sehr weitläufige Palmenoase am Füße des Djebel Bami und leicht touristisch angehaucht. Hier gönnen wir uns bei schlappen 35 Grad im Schatten ein Trinkpäuschen. Gut das wir heute bei der Hitze keine Piste fahren , der Fahrtwind kühlt schön. So war der Plan.

Doch schon bald hinter Foum Zguid find an die schon vorher schmale Fahrbahn langsam aber sicher wegzubrechen, und dann kam keine Piste, nein Wellblech. Es ruckelte und schepperte an meiner Zicke, und so richtig aufschwimmen ist auch nicht unbedingt mein Ding. Dafür aber die Landschaft umso beeindruckender. Immer wieder alte Ruinen am Wegesrand, kleine Dörfer nur aus ein paar Häuser bestehend, tolle Bergkulissen und dann wider der weite Blick über die Sahara.

Nach 50 km und schweißgebadet haben wir diesen Abschnitt gut gemeistert und es gab wieder Fahrtwind !

Hier in Agdz am Fuße des Djebel Kissane haben wir im alten Stadtkern ein Plätzchen schattig unter Palmen und Olivenbäumen ergattert. Die Hitze ist hier so trocken das wir fast nicht schwitzen (außer auf dem Wellblech) , aber uns im Schatten doch mal richtig wohl fühlen. Der Camping hier ist eine noch intakte, bewirtschaftete Palmeraie und die Familie lebt hier noch in einem original erhaltenen 250 Jahre alten Kasbah Asslim.

Ach ja, falls die Franzosen übrigends ihre Rentner suchen. Die sind zu Hunderten mit ihren riesigen Wohnmobilen hier auf und neben den Campings zu finden. Der Wahnsinn.



Flußbett vor Tissinnt


wo gibt es hier Schatten ??




Limo Hawaii Foum Zguid

Foum Zguid


Kashbah Asslim

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